Mittwoch, 23. Juli 2008

Propaganda in der Demokratie

Edward Bernays, der Neffe von Sigmund Freud, Berater von US-Präsident Wilson und Urvater der Public Relation schrieb 1928 in seinem Buch "Propaganda":

„Die bewußte und intelligente Manipulation der organisierten Gewohnheiten und Meinungen der Massen stellt ein wichtiges Element in der demokratischen Gesellschaft dar. Jene Leute, die diesen unbeachteten Mechanismus der Gesellschaft manipulieren, bilden eine unsichtbare Regierung, die die tatsächlich herrschende Macht in unserem Lande darstellt.
Wir werden regiert, unser Verstand wird modelliert, unser Geschmack geprägt, unsere Vorstellungen werden vorgegeben weitgehend von Männern, von denen wir noch nie etwas gehört haben. Das ist das logische Ergebnis der Art und Weise, wie unsere demokratische Gesellschaft organisiert wird. Eine gewaltige Menge von Menschen muß in dieser Weise zusammenarbeiten, wenn sie als eine reibungslos funktionierende Gesellschaft zusammenleben soll.“

In Diktaturen wissen die Menschen, wer ihre Freiheit unterdrückt. Die Geschichte zeigt, daß die Bevölkerung früher oder später dagegen rebelliert.
In "Demokratien" glauben die meisten, frei zu sein, und rebellieren nicht gegen die tatsächliche Unfreiheit, da sie ihr gedankliches Gefängnis nicht erkennen. Uns wird gebetsmühlenartig von den Medien und Politikern gesagt, daß wir in einem freien Land leben. Nach dieser Selbsteinschätzung sind die USA das freieste Land der Erde. (Diesen Satz darf man sogar außerhalb von "Free Speech-Zones" sagen). Was unterscheidet die Unfreiheit der Menschen früher in Monarchien vom neuen, modernen Feudalismus, außer, daß anstelle einer Adelsklasse nun Konzerneigner die Massen ausnutzen?

Es ist Zeit für echte Freiheit und eine Demokratie, die diesen Namen im tatsächlichen Wortsinn verdient!